Der Hinflug nach München war wohl etwas besonderes, zumindest die Innenausstattung des Airbus: Die Taschen für Board-Magazin, Safety-Card etc. war überhalb des Tabletts. Wahnsinn, da mussten erst 100 Jahre(?) Aviation ins Land gehen, bevor jemand darauf kommt. Ich würde sagen, die beste Erfindung seit geschnitten-Brot, wenn ich wüsste, was an geschnitten-Brot so toll ist.
DLD war super. Persönlich frage ich mich zwar, warum man die Bühne mit Mikros ausstattet, dann aber die PA nicht laut genug einstellt, doch das war eigentlich schon das einzige Manko. Bzw. frage ich mich ähnlich wie Ix, warum es auf fünf Meter Entfernung zeitversetztes Bild auf der Leinwand gibt – wahrscheinlich läuft das Signal vorher erst einmal durchs ganze Gebäude…
Mein persönlicher Favorit abgesehen vom Networking war die Präsentation des Architekten Bjarke Ingels – jeder der sich für Presentation Zen und die Visualisierung von Ideen interessiert, sollte sich das noch einmal anschauen. Hinzukommt, dass seine Entwürfe auch sehr spannend waren.
Ein klassischer “Alte Medien”-Moment war zu beobachten, als während des Jimmy Wales /Jason Calacanis-Panel Maria Furtwängler ihren Platz in der ersten Reihe einnahm und die Fotoournalisten für einen Moment vergaßen, wo die Bühne war.
Ibo hat mir zwei sehr gute Fragen gestellt über die ich weiter nachdenken werde, versprochen.
Ach ja, der Typ der seine Buchstabensuppe nicht essen wollte war auch da, warum er ständig in der ersten Reihe saß war jedoch nicht ersichtlich.
Zurück am Flughafen das Erstaunen, dass nur beim Eingang zu Terminal 2 die dort abgefertigen Airlines angeschlagen sind, den Fußweg hin und zurück hätte ich mir nach 16 Stunden auf den Beinen gern erspart.
Gewundert habe ich mich über Fluggäste von Condor, die schienen am gestrigen Abend irgendwie zu streiken. Es gingen wohl 7 Condor-Flüge ab München, auf jedem Flug fehlten diverse Gäste die wiederholtwiederholtwiederholt ausgerufen worden, zuletzt in einem Tonfall den man zuletzt von der gestrengen Mutter gehört hat, sehr unterhaltsam.
Dank des Web Check-in (@Pottblog: mag sein, dass das neu ist, ich habs das erste Mal genutzt) war ich als erster aus dem Flieger, wäre ich als erster aus dem Flieger raus gewesen, bzw. war ich auch. Da das Flugzeug aber leider auf einer Außenparkposition stand, musste auf all Passagiere gewartet werden. Übrigens ist Michaela Leonhard, Air Berlin, die beste Kabinenansagerin die ich je gehört habe, deutsch wie englisch. Sie lieferte dann auch gleich noch den Spruch des Tages. “Sie können auch hinten aussteigen, sie sollten sich aber gut anziehen, es schüttet.” Dank HansaTaxi-Flughafenservice dann trotzdem um 23 Uhr zuhause, uff.
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5 Comments
avataryt
Ich war ebenfalls Insasse eines der Condor-Flüge (allerdings pünktlich).
Die in letzter Minute vor Abschluss des Boardings angelaufen gekommen Fluggäste wurden immerhin zweimal durch Applaus unterstützt.
Bei meinem Flug (CGN) haben wir jemanden zurückgelassen, den man von hinten aus dem abfahrenden Shuttlebus noch angelaufen kommen sah… keine Ahnung ob der es noch bis zum Flugzeug geschafft hat 🙂
schlucke
ob du es glaubst oder nicht, ich habe gestern Michaela Leonhard, Air Berlin kennen gelernt. ein traum. und heute google ich nach ihr und was ist, ich komme zu dir! klasse!
frau Leonhard hat mir den abend gerettet!
Sebastian
Die war wirklich nett, obwohl sie leider nicht bis zu mir in Reihe zwei gekommen ist, die war nur hinten.
Grey Goose
alter schwede, heute hatte ich bei der LH eine V. Reinartz….abgefahren…wo befinden sich eigentlich stewardessen wenn sie nicht fliegen?????
das sind fragen die die welt beschäftigen sollten! terror und bin laden-verstecke werden überbewertet!
Podcast zum Wochenende: DLD-Nachlese « sebastiankeil.de
[…] 25, 2008 · No Comments Ich hatte mich ja bereits am Dienstag kurz geäußert, jetzt dürfen die anderen zu Wort kommen. Bei den Vier Nasen hatten Nico und ich heute Cem Basman, […]