Es gibt Werbekampagnen, bei denen sich die Konzeptioner überlegt haben, spezielle Module zum Sharen, Remixen und sonstwie Weiterverwursten einzubauen. Schön. Ich möchte hier postulieren, dass beim aktuellen Wandel in der Kommunikation sich auch diese “besondere Überlegung” ändern muss und von Grund auf mit eingebaut sein muss. Genauso wie man nicht mehr “ach ja, wir müssen das auch so bauen, dass es auf Handys gut aussieht” plant, sondern mit der mobilen Herangehensweise als Ausgangspunkt.
Das fällt nicht immer leicht, praktisch wie emotional, denn man hat sich ja was dabei gedacht. Natürlich. Ich habe mir auch etwas dabei gedacht, als ich aus dem großen LEGO-Haufen die passenden Teile für einen Feuerwehrwagen für meinen Sohn raussuchte. Ich hatte genaue Vorstellungen, inklusive Referenzen zu Feuerwehrmann Sam und Bob dem Baumeister. Ich denk ja mit. Ist aber letztendlich der falsche Ansatz, denn ich soll ja nicht damit spielen, sondern er.
Die Message musste verpackt werden in die richtigen Farben, Räder durften beim Fahren nicht abfallen und die Schläuche mussten aufrollbar sein. Und ich musste zulassen, dass er sein Traumauto baut. So hat es Spaß gemacht.
Genauso muss Werbung auch funktionieren.
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Calendar Week 31 | sebastiankeil.de
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