Wieder eine Casting-Show, wieder derselbe Schrott, das kennen wir doch alles, oder? Ich gebe zu, dass ich das gern gucke. Weil es anders ist. Hier kommen meine drei Gründe:
1. Die Jury baut während des Vortrags eine Verbindung zum Künstler auf. Zu sehen wie sie zuhören, allein der Stimme (sie sitzen mit dem Rücken zum Vortragenden und können ihn nicht sehen), ist sehr interessant.
2. Die Jury operiert – bisher – ohne Script. Keine Sprüche die sich ein Autor im Hintergrund ausgedacht hat und die dann auf irgendwelche Kandidaten angewandt werden. Stattdessen müssen die Jurymitglieder in eigenen Worten sagen, warum ihnen ein Vortrag (nicht) gefallen hat.
3. Die verhältnismäßig humane Art und Weise, wie die Jury Missfallen äußern kann. Da muss ein Kandidat nicht runtergemacht werden, sondern durch das einfache “nicht Buzzer drücken” ist das Urteil klar, und ein nettes “hat mir einfach nicht gefallen” hebt sich aus meiner Sicht erfrischend vom Bauer-sucht-Frau-Niveau ab.
Ich hoffe, das Niveau kann so hoch gehalten werden.
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[…] Misery hingelegt. Ihr merkt also, ich habe das geguckt. Und als der Stefan Zielasko dann bei The Voice sang sag ich so zu meiner Frau, “den kenn ich irgendwo her.” Und sie so […]
Wieder da und wieder gut: The Voice of Germany | sebastiankeil.de
[…] hat ja schon die erste Staffel sehr gut gefallen und nachdem ich jetzt endlich die ersten beiden Folgen der 2. Runde gesehen habe muss ich sagen: […]