Es ist leider schon spät und ich bin zu faul über entsprechende Übersetzungen für den Titel nachzudenken, Vorschläge sind willkommen.
Dank Blog- und Twitter-Posts der Third Wave-Crew denke ich diese Woche viel über Secondary Screens nach. Diese verstehe ich als stützende, nicht-ablenkende Displays. Dort sieht man zum Beispiel das Wetter am morgen, oder die Uhrzeit, oder Verkehrsinformationen, oder die Status-Meldung vom Chef.
Das iPad fühlt sich noch neu an, ich muss den besten Nutzen im Büro und zu Hause (abgesehen von Surfen und Kinder-Apps) noch erforschen. DisplayPad und Splashtop könnten Lösungen sein, um aktuelle Arbeit mit zu nehmen, aber was kann das iPad beim Frühstück, in passiver Form? Wetter? Baustellen in Hamburg? Der Schlüssel ist tatsächlich herauszufinden, was passiv funktioniert. Beim Frühstück ist der primäre Screen das Frühstück mit den Kindern, das will ich nix hin- und herschieben.
Diese Unterscheidung ist extrem wichtig und die Gefahr dies zu verwechseln ist groß. Beispiel Verkehrsampel. Viele Autofahrer gucken beim abbiegen zuerst auf die Ampel; schauen, ob grün oder rot angezeigt ist und wenn es rot ist, dann wird erstmal Stunk gemacht, statt tatsächlich zu gucken, ob Menschen die Straße überqueren.
Diese Dissonanz zwischen den Screens gilt es zu vermeiden, gerade wenn man als Werbetreibender vielleicht auch versucht, den einen oder den anderen Screen zu erobern. Unterstützung, nicht Konkurrenz.