Gerade lese ich beim Popkulturjunkie noch einmal den Ablauf des Grand Prix Vorentscheids letzte Woche.
Sieben Wochen ohne haben wir nicht geschafft und unter anderem letzte Woche die von Thomas Hermanns moderierte Sendung geguckt. Und was soll ich sagen, ich fühlte mich allerbest unterhalten, fühlte mich fast an alte Zeiten erinnert, als Entertainer wie Hans Rosenthal, Hans-Joachim Kuhlenkampf oder Wim Thoelke noch Programm gemacht haben. Der Grand Prix Vorentscheid enthielt Musik und auch Performances, Juxe aber nicht zu flach und auch nicht auf Kosten irgendwelcher Minderheiten sondern auf eigene, Show,
Dann war da noch die Geschichte mit dem Auto. Unserem, es war zur Inspektion. Auf dem Weg zurück habe ich mich erschrocken, warmer Popo, warum? Gefühlt, irgendwie ist der Sitz warm. Strahle ich ab? Auch bei der nächsten Fahrt dasselbe Phänomen. Kurz davor, den Mechaniker anzurufen, ob er eine Sitzheizung eingebaut hat, fällt mein Blick auf die Mittelkonsole, dort ist ein kleiner Sitz abgebildet, daneben ein Rädchen das auf “2” steht. Oha…
Heute haben Bauarbeiter kurzerhand die Kabelage zum Haus getrennt. “Das kann ja mal passieren” höre ich Bürger Lars Dietrich singen und wäre nur halb so genervt, wenn ich nicht gerade Home Office machen wollte. (Die Episode mit freenet, auch wenn selbst verschuldet, foglt) Spannend oder eher beängstigend die Reaktion eines Hausbewohner, der sich nicht nur verbal echauffiert (natürlich weil er Langeweile und nichts besseres zu tun hat – und selbsternannter Blockwart) sondern sich auch nicht zu schade ist, ein Schild mit Namen des verantwortlichen Subunternehmers nebst Telefonnummer an die Tür zu hängen, dazu mehr oder weniger verklausuliert die Aussage, dass die Baufirma scheiße ist. Mich dünkt es, dass er diesen Zettel bei einer deutschen Firma nicht geschrieben hätte und insgesamt mit etwas mehr Verständnis reagiert hätte.
Nicht zuletzt dank dieses Zeitgenossen zucke ich immer etwas zusammen, wenn man mich den Blogwart nennt.